Gedanken zur Inklusion
'Inklusion', also der gemeinsame Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Einschränkungen, ist in den Medien inzwischen ein allgegenwärtiger Begriff. Wir möchten uns in Zukunft dieser gesellschaftlichen Entwicklung in fundierten und wohlüberlegten Schritten öffnen, z. B. durch die Erweiterung zur inklusiven Grundschule.
Dabei können wir auf jahrelange 'Inklusions'-Erfahrungen zurückgreifen, denn an der Bettina-von-Arnim-Schule werden schon seit 1987 Schülerinnen und Schüler mit verschiedenem Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Daher wissen wir: Vom Miteinander der unterschiedlichen Stärken und Begabungen profitieren alle. Die Schülerinnen und Schüler erfahren gegenseitiges Verständnis und Respekt füreinander, wodurch soziale Kompetenzen gefördert und Vorurteile abgebaut werden.
Gemeinsam mit anderen Schulen veranstalten wir seit vielen Jahren Projekte. So findet einmal im Jahr die 'Bettinade', ein Sportfest mit Schülerinnen und Schülern der Bettina-von-Arnim-Schule und der jeweils 6. Klasse der Waldorfschule, statt. Auch andere gemeinsame Projekte, z. B. Hausbauepochen, ermöglichen Situationen, in denen die eigenen Fähigkeiten und die der anderen erkannt und wertgeschätzt werden. Im gemeinsamen Tun ist jeder einzelne aufgefordert, sein Bestes zu geben, denn das gemeinsame Gelingen und das gemeinsam erreichte Ergebnis zählen.